Das Festival hat Pause
Da hatten wir uns doch gefragt, ob wir denn ohne Reservierung hier am Nachmittag noch einen Platz bekommen. Wie man sieht, waren solche Bedenken völlig unnötig.
Der Campingplatz ist etwa 10 km von Ptuj entfernt. Gegen Abend radeln wir über kleine Straßen fast ohne Autoverkehr ins Städtchen.
Herr Adebar hat guten Überblick.
Wir überqueren den Fluss - es ist abermals die Drau - und es bietet sich ein schöner Blick auf Ptuj und das hiesige Schloss.
Diese Gasse führt hinauf zum Schloss.
Vom Schlosshof lässt sich weit über die Altstadt und die Drau blicken.
Wenn Du Dich übrigens fragst, wie man “Ptuj” denn aussprechen soll - da fehlt doch mindestens ein Vokal: Immer wenn einem Vokale fehlen, einfach ein unbetontes “i” einsetzen - dann passt es ungefähr.
Die Restaurantwahl fällt indes auf einen Namen, der keine Aussprachezweifel aufkommen lässt.
Hier gibt es steirische Küche. Simone wählt den Teller mit vegetarischen Spezialitäten.
Und zum Nachtisch Gibanica - den vielschichtigen Kuchen mit Apfel und Mohn. Diese ist aber eindeutig eine slowenische Spezialität.
Durch die Altstadt bummeln wir zurück zu den Fahrrädern. Auch hier ist wenig los. Wären wir indes ein paar Tage früher oder später hier, wäre das ganz anders. Das Ptuj Poetry and Wine Festival geht von Juni bis September - hat aber gerade ein paar Tage Pause.
Zurück am Campingplatz - es gibt eine gesellige Runde am Lagerfeuer (bei immer noch 25 Grad!) - und freiem Wein der Betreiber dazu. Ok - ich habe mich noch nicht so richtig in die Runde integriert - kam dann auch gar nicht mehr dazu -denn das Gewitter hat uns dann doch noch erwischt.